Hanno investiert fünf Millionen Euro in Laatzen

Der Dicht- und Dämmexperte Hanno erweitert sein Werk in Laatzen bei Hannover: Insgesamt fünf Millionen Euro investiert das Unternehmen in einen neuen Werksabschnitt. Die Arbeiten gehen zügig voran: Am 22. März 2019 wurde bereits das Richtfest der neuen Produktionshalle gefeiert. Mit dem Ausbau vergrößert Hanno seine Produktionskapazitäten und sichert so langfristig die Beschäftigung am Standort.

Feierten den Fortschritt des neuen Bauabschnitts (v.l.n.r.): Simona Mieles (Betriebsratsvorsitzende), Günter Krohn (Geschäftsführer), Dr. Andreas Hohlfeld (Leiter Forschung, Entwicklung und Qualität), Frank Peters (Leiter Produktion), Peter Assmann (Leiter Fertigungssteuerung und Logistik), Reinhard Vogelei (Leiter Technische Großprojekte), Hans Bövers (Architekt des neuen Bauabschnitts), Thomas Konrad (Kaufmännischer Leiter), Markus Fehrmann (Vertriebsleiter Bauprodukte), Jörg Schmidt (Stadt Laatzen, Wirtschaftsförderung)

Nachdem der Experte für Dicht- und Dämmsysteme bereits Anfang des Jahres eine neue Kleberfertigung in Betrieb nahm, folgt nun ein weiterer Ausbau der Produktionskapazitäten auf dem Werksgelände in Laatzen. Bis zum Herbst 2019 entstehen eine neue Produktionshalle, ein Technikum für Anwendungstechnik, Forschung und Entwicklung sowie neue Büro- und Laborräume. Zukunftsfähige Produktion

Das Herzstück ist 45 Meter lang

Das Herzstück der Werkserweiterung ist die neue rund 800 Quadratmeter große Produktionshalle: Hier wird ab November eine hochmoderne, 45 Meter lange Imprägnieranlage stehen, die Rohschaumrollen vollautomatisch zu imprägnierten, selbstklebenden Fugenband-Großrollen verarbeitet. Hanno-Geschäftsführer Günter Krohn erläutert: „Die Investition in moderne Maschinentechnik garantiert, dass wir auch zukünftig bestens im Wettbewerbsumfeld aufgestellt sind. Mit dem Ausbau steigern wir unsere Produktionskapazität erheblich und bauen unsere Marktposition bei den Fugenbändern weiter aus. Zudem können wir viel flexibler auf künftige Marktanforderungen reagieren und unsere gewohnt hohe Serviceorientierung weiter optimieren.“

Innovationszentrum mit Betriebslabor

Zudem entsteht mit dem Technikum auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern ein modernes Innovationszentrum, das die Kompetenzen der Forschung und Entwicklung, die Anwendungstechnik sowie weitere Laborräume bündelt. So wird es künftig etwa möglich sein, größere Schulungen mit einer engen Verzahnung von Theorie und Praxis durchzuführen.

Energieeffizienz wird großgeschrieben

Viel Wert legt das Unternehmen auf die Energieeffizienz der neuen Gebäude. Das Bürogebäude wird nach dem besonders umweltfreundlichen Baustandard KfW55 errichtet. Durch Maßnahmen wie eine umfangreiche Dämmung, den Einbau einer Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung oder den Einsatz von Wärmepumpe und Klima-Decken wird viel Energie gespart und die Umwelt geschont. Nicht zuletzt verwendet der Experte auch seine eigenen Fugenbänder für die Fenster- und Türenmontage. Insgesamt wird so rund 45 Prozent weniger Primärenergie im Jahr benötigt als mit einem vergleichbaren Standard-Bau.

„Das Richtfest ist ein Meilenstein in einem breit angelegten Investitionsprogramm, das wir 2018 gestartet haben. Das Ziel ist es, den Firmenstandort deutlich zu stärken und somit auch die Beschäftigung langfristig zu sichern“, erklärt Krohn.