Preissteigerungen und Lieferengpässe in fast allen Warengruppen wie Energie, Kunststoff, Metalle (Alu und Stahl), Holz und Bauchemie bestimmen zurzeit die Lage der Bauwirtschaft. Die Konjunktur in Asien und den USA zieht immer weiter an und sorgt für einen stark erhöhten Bedarf an Rohstoffen. Diese Entwicklung führt aktuell zu einer schwierigen Versorgungslage bei Vormaterialien zur Fertigung und Montage von Fenster- und Fassadenkonstruktionen. Aber auch andere Gewerke sind betroffen, so dass insgesamt mit Störungen im Bauablauf und weiteren preislichen Anpassungen für den Verlauf dieses Jahres gerechnet werden muss.
Befristete Preisbindung imd Terminprobleme
„Es ist davon auszugehen, dass es künftig zu weiteren Preissteigerungen und verlängerten Lieferzeiten kommen kann“, erläutert VFF-Geschäftsführer Frank Lange. „Vorlieferanten könnten aufgrund der aktuellen Preis- und Liefersituation gegebenenfalls ihre Preisbindung befristen. Insgesamt wird es, bedingt durch die Preissteigerungen am Rohstoffmarkt, auch zu Preiserhöhungen und Terminverschiebung für Bauherrn und Investoren kommen. Diese Preisentwicklung ist der deutlichen Konjunkturerholung nach der Pandemie in Amerika und Asien geschuldet. Aus diesem Grund muss auch davon ausgegangen werden, dass das erwartete Wachstum in 2021 auch im Sanierungsmarkt der Fenster- und Außentüren geringer als erwartet ausfallen wird.“
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