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202621Und das ganz nach dem Motto: Deutschland %u2013 einig Fu%u00dfballland. Damit wir den Anschluss an die Weltspitze nichtverlieren, brauchen wir gute Trainingsm%u00f6glichkeiten. Dasschw%u00e4bische Unternehmen F%u00fcrst ist dabei. Und Niklaspackt kr%u00e4ftig mit an. Ein Blick zur%u00fcck: Im hohen Norden setzen die beiden %u201eF%u00fcrsten%u201c mit einem Teleskopstapler die Stahlgebinde als Pfeilerauf geschottertem Boden mit Fundamenten, auf die Pfeiler die Dachtr%u00e4ger und verschrauben alles miteinander. DerClou: In gut vier Tagen steht das Stahlgerippe einer Outdoor-Soccerhalle, einer Freiluft-Fu%u00dfballhalle. Schon mitDach, halt ohne W%u00e4nde. %u201eSo schnell geht das%u201cDer junge Niklas F%u00fcrst ist ganz begeistert: %u201eSo schnell gehtdas auf der Baustelle. Erstaunlich, oder?%u201c Die Halle ist immerhin 30 auf 15 Meter gro%u00df. Etwas mehr als ein Viertel eines normalen Fu%u00dfballplatzes, so gro%u00df wie eine eingliedrigeTurnhalle. Schon verst%u00e4ndlich, dass Niklas nach Ende derArbeiten immer richtig stolz ist, dass sein Vater und er einProjekt mit tonnenschweren Stahltr%u00e4gern innerhalb so kurzer Zeit %u201egestemmt%u201c haben. %u00dcbrigens: Der Erfinder und Generalplaner der Hallen ist das Unternehmen McArena ausBacknang. Im Anschluss verlegen dann andere Gewerke das Kunstrasen-Spielfeld, montieren die Banden, spannen die Netze,dass keine B%u00e4lle rausfliegen. Zudem wird die Elektrik eingerichtet und das Dach auf das Stahlger%u00fcst montiert. Dies alles geschieht in nur vier Monaten Bauzeit. Die Kosten betragen 600.000 Euro. Im Vergleich: Das entsprichtrund einem Zwanzigstel der Baukosten einer %u00fcblichen Turnhalle dieses Formats. Nicht nur f%u00fcr Insider interessant:Das ist auch der gewichtige Grund, dass neben vielen Fu%u00dfballvereinen viele Kommunen zu den Kunden z%u00e4hlen. Und Niklas%u2018 Vater Klaus hat mittlerweile zahlreiche solcherBauten auf die Beine gestellt. Nicht alle mit Niklas imTeam, aber seit 2023 doch beeindruckend viele. Die Auftragsb%u00fccher sind jedenfalls beruhigend gut gef%u00fcllt. %u201eMan kommt ganz sch%u00f6n rum%u201cNach Wolfsburg ging es dann weiter nach Hamburg. %u201eMankommt ganz sch%u00f6n rum in Deutschland%u201c, berichtet NiklasSteckbriefnNiklas F%u00fcrstnMetallbauernF%u00fcrst Stahl- und Metallbaunhttps://fuerst-stahl-metallbau.de/F%u00fcrst. Der tatkr%u00e4ftige Azubi gesteht im gleichen Atemzug,dass neben den Vorarbeiten in der Werkhalle die Montageauf der Baustelle genau %u201emein Ding ist%u201c. In der Familie F%u00fcrst zeigt man sich schon zuversichtlich,dass es der 19-j%u00e4hrige seinem %u00e4lteren Bruder Lukas gleichtut und ebenfalls z%u00fcgig nach der Ausbildung seine Meisterpr%u00fcfung ablegt. Der dritte Bruder dr%u00fcckt derzeit noch dieSchulbank. Vater Klaus F%u00fcrst macht aus seinem Stolz keinen Hehl: %u201eEsist schon eine feine Sache, wenn schon mal zwei meinerS%u00f6hne in der eigenen Firma arbeiten.%u201c In seinem Betriebbildet er schon seit vielen Jahren aus. So absolvierten inden vergangenen Jahren auch drei weibliche Azubis ihreAusbildung zum Metallbauer. Eine davon bekam f%u00fcr ihrenAbschluss sogar eine Extra-Belobigung. %u201eDann sind sie Feuer und Flamme%u201cF%u00fcrst Senior wei%u00df, wovon er redet. Er ist Mitglied des Unternehmerverbands Metall Baden-W%u00fcrttemberg und stellvertretender Kreishandwerksmeister im Ostalbkreis. Undpr%u00e4sentiert oftmals auf Ausbildungsmessen das Metallhandwerk. So auch mit Metall-Rosen, die man auf demMessestand selber herstellen kann. Er kennt die Begeisterung bei den Jugendlichen: %u201eDie wollen halt etwas selbstanfertigen, dann sind sie Feuer und Flamme.%u201c Niklas kanndem nur zustimmen. Azubi-Training auf dem Weg zur Weltspitze

