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32UnternehmenDie neue Regelung bringt eine wesentliche Ver%u00e4nderung mit sich: Sie senkt den zul%u00e4ssigen Bleigehaltin Fahrzeugmaterialien und -komponenten von 0,4auf 0,1 Prozent und setzt damit neue Ma%u00dfst%u00e4be f%u00fcrKonstruktion und Produktion in der Automobilbranche.Der Rat der EU hat seine Position zur neuen ELVVerordnung best%u00e4tigt, die die Verordnungen (EU)2018/858 und (EU) 2019/1020 %u00e4ndert und die Richtlinien 2000/53/EG und 2005/64/EG aufhebt.Sie st%u00e4rkt die Verbindung zwischen Automobilindustrie und Kreislaufwirtschaft. Die Verordnungverlangt eine Fahrzeugkonstruktion, die auf Wiederverwendung, Recycling und R%u00fcckgewinnungausgerichtet ist, und f%u00fchrt verbindliche Zielvorgaben f%u00fcr den Einsatz von Stahl, Aluminium und kritischen Rohstoffen ein, einschlie%u00dflich Anforderungen an Kreislaufstrategien und R%u00fcckverfolgbarkeitvon Komponenten. Besonders hervorzuheben ist,dass die Verordnung die Hersteller f%u00fcr den gesamtenLebenszyklus der Produkte verantwortlich macht,einschlie%u00dflich der Entsorgung nach Gebrauch. F%u00fcrFahrzeughersteller wird es daher zunehmend strategisch wichtig, mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die eine wirklich nachhaltige und rechtskonforme Wertsch%u00f6pfungskette gew%u00e4hrleisten k%u00f6nnen.Neue Standards in der Automobilindustrie:Aluminium an der SpitzeEural hat Innovation im Bereich Leichtmetalle zuseiner St%u00e4rke gemacht und in der Automobilindustrie ein besonders fruchtbares Anwendungsfeld gefunden. Jede Anforderung des Sektors %u2013 von der Gewichtsreduzierung %u00fcber die Verbesserung dermecha nischen Leistung bis hin zur Erh%u00f6hung derSicherheit %u2013 war Ansporn f%u00fcr immer fortschritt -lichere L%u00f6sungen.In den letzten Jahrzehnten haben das Streben nachgeringeren Verbrauchs- und Emissionswerten sowiestrengere Umweltauflagen die Reduzierung desFahrzeuggewichts zur Priorit%u00e4t gemacht und so denErsatz traditioneller Metalle durch leichtere Materialien, allen voran Aluminium, gef%u00f6rdert. Aluminium erm%u00f6glicht eine Gewichtsreduzierung umrund ein Drittel gegen%u00fcber Stahl: F%u00fcr jede eingesparten 100 Kilogramm Fahrzeuggewicht werdenim Durchschnitt 3,5 Liter Kraftstoff pro 1000 Kilometer eingespart, was zu einer deutlichen Verringerung der Treibhausgasemissionen, insbesondere vonCO2, f%u00fchrt. Lebenszyklusanalysen (LCA) best%u00e4tigen,dass der Einsatz von 100 Kilogramm Aluminiumdie CO2-Emissionen %u00fcber die gesamte Nutzungsdauer eines Fahrzeugs um rund zwei Tonnen senkt.Zudem machen der wachsende Einsatz vonSekund%u00e4r aluminium und die hohe Effizienz der Recyclingprozesse diesen Werkstoff zu einem entscheidenden Verb%u00fcndeten bei der F%u00f6rderung derKreislaufwirtschaft und der Dekarbonisierung derMobilit%u00e4t der Zukunft.Parallel dazu hat die Entwicklung neuer Legierungen ein bislang unerreichtes Niveau an Festigkeitund Zuverl%u00e4ssigkeit erm%u00f6glicht und so derenEinsatz in sicherheitsrelevanten Strukturkomponenten erweitert. Heute kommen Eural-L%u00f6sungen inzahlreichen Fahrzeugteilen zum Einsatz: von gezogenen Stangen, die zu Komponenten f%u00fcr Getriebeund Kupplungssysteme, Gurtstraffern, Airbags und Neue L%u00f6sungen f%u00fcr die Automobilindustrie Bleifreie Aluminiumlegierungen von EuralNeue Standards und Anforderungen pr%u00e4gen die Automobilindustrie und treibensie in Richtung leichterer, sichererer und nachhaltigerer L%u00f6sungen. Aluminiumerweist sich dabei als Schl%u00fcsselmaterial. In diesem Kontext positioniert sich Eural %u2013 f%u00fchrender Hersteller von gezogenen Stangen aus Aluminiumlegierungenf%u00fcr die mechanische Bearbeitung und einer der gr%u00f6%u00dften Anbieter von strang -gepressten Stangen und Profilen %u2013 als Vorreiter, indem das Unternehmen bereitsheute Legierungen anbietet, die der %u00fcberarbeiteten ELV-Richtlinie entsprechen,deren Inkrafttreten voraussichtlich Ende 2027 erfolgt.

