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                                    4.Arbeitszeiten flexibler regeln . Statt starrer t%u00e4glicher Arbeitszeitgrenzen schlagen die Betriebe eine Einf%u00fchrung von t%u00e4glichen und w%u00f6chentlichen H%u00f6chstarbeitszeiten vor. Auf diese Weise k%u00f6nnten sie Auftragsspitzen und Terminproduktionen besser abfangen, ohne gegen gesetzliche Vorgaben zu versto%u00dfen. Die Einf%u00fchrung digitaler Zeiterfassungs- und Meldesysteme sollte finanziell gef%u00f6rdert werden. 5.Auskunftspflichten gegen%u00fcber der Arbeitsagentur reduzieren . Betriebe m%u00fcssen h%u00e4ufig mehrfach gleichlautende Informationen an die Agentur f%u00fcr Arbeit melden. Hier sollten auch Arbeitnehmer st%u00e4rker eingebunden werden. Alternativ k%u00f6nnte eine finanzielle Verg%u00fctung f%u00fcr freiwillige Meldungen eingef%u00fchrt werden. 6.Aufbewahrungsfristen f%u00fcr Unterlagen . Deutlich wurde die Forderung nach einer Verk%u00fcrzung der Aufbewahrungsfristen f%u00fcr Unterlagen nach Handels- und Steuerrecht auf acht Jahre. Nach einer Pr%u00fcfung durch das Finanzamt k%u00f6nnte die Aufbewahrung der gepr%u00fcften Unterlagen ganz entfallen. 7.Aushangpflichten abschaffen . Gesetzlich vorgeschriebene Aush%u00e4nge k%u00f6nnten abgeschafft werden und durch digitale L%u00f6sungen ersetzt werden. yAus den Workshops mit Metallhandwerksunternehmen sind sieben konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt worden, die zu mehr B%u00fcrokratieabbau beitragen k%u00f6nnten:1.Reduzierung der Statistikpflichten .Die Metallbauer w%u00fcnschen sich eine Reduzierung der Befragungen durch Beh%u00f6rden. Frageb%u00f6gen und Meldeformulare m%u00fcssen deutlich vereinfacht und verst%u00e4ndlicher gestaltet werden. Sinnvoll w%u00e4ren %u201eStatistikpausen%u201c: also Zeitr%u00e4ume, in denen keine Erhebungen stattfinden. Denkbar w%u00e4ren Zeitr%u00e4ume %u00fcber drei Jahre.2.Staffelung und Entlastung bei den Datenschutzpflichten .Kleinbetriebe mit weniger als zehn Mitarbeitenden sollten von aufw%u00e4ndigen Datenschutzvorgaben ausgenommen werden. F%u00fcr alle kleinen und mittleren Unternehmen mit 10 bis 249 Mitarbeitern k%u00f6nnten die Datenschutzpflichten reduziert werden. Zertifizierte Softwarel%u00f6sungen k%u00f6nnten dabei helfen, Datenschutzanforderungen einfach und rechtssicher umzusetzen. 3.Gef%u00e4hrdungsbeurteilungen einfacher und praxisn%u00e4her gestalten . L%u00e4ngere Pr%u00fcfintervalle f%u00fcr Maschinen, die ohne technische Ver%u00e4nderungen genutzt werden. Mittels standardisierter Vorlagen muss die Dokumentation erleichtert werden. BGHM-Muster k%u00f6nnten als Muster dienen. Die Arbeitnehmerpflichten zur Meldung von technischen Problemen sollte gest%u00e4rkt werden. 7 Schwerpunkte k%u00f6nnten helfenDer Abbau gesetzlicher Regeln und Vorschriften k%u00f6nnte im Metallhandwerk den Aufwand f%u00fcr Unternehmen deutlich reduzierenFoto: Fotolia24Aktuell04|25
                                
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