Kraftvolle Verstärkung

Um die Produktivität bei der Verarbeitung von Konstruktionsprofilen zu erhöhen, hat Doris Ziemer von Metakon auf der Aluminium 2018 ihre Unterschrift unter die Quadra L1 von Emmegi gesetzt. Ein wichtiger Schritt für das Unternehmen, wie die Ingenieurin im Gespräch bestätigt.

Mit der Idee, ein neues Bearbeitungszentrum anzuschaffen, habe man schon länger geliebäugelt, erklärt Doris Ziemer, Mitglied der Geschäftsführung von Metakon, eine Investition dieser Größenordnung müsse allerdings gut überlegt sein. Umso mehr freuen sich jetzt alle Mitarbeiter auf den Neuzugang, der den bestehenden Maschinenpark ergänzt. Während das bisher eingesetzte Bearbeitungszentrum mit zugeschnittenen Stäben beschickt werden musste, kann die Quadra L1 Schneiden und Bearbeiten in einem Vorgang realisieren. Das erhöht die Präzision bei der Profilbearbeitung deutlich und reduziert die anfallenden Bearbeitungsschritte in der Fertigung. Die Software Logikal wird auch weiterhin zum Einsatz kommen, die Mitarbeiter müssen lediglich für das neue Zentrum geschult werden.

Vor etwa 30 Jahren hat Elektroingenieurin Ziemer die Firma Metakon gegründet und als Metallbaubetrieb für Konstruktionslösungen am Markt etabliert. Das Unternehmen führt von der Planung bis zur Montage alle anfallenden Arbeiten im Bereich Fenster- und Fassadenbau bis zur Verglasung durch. Vorwiegend tätig für die öffentliche Hand und im gewerblichen Bereich, erreicht Metakon mit seinen 50 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von etwa 10 Millionen Euro. Der Geschäftsführerwechsel des Familienunternehmens ist vor zwei Jahren geglückt, Ziemer hat den laufenden Betrieb an ihren Neffen Frederic Lafontaine übergeben und ist seitdem nur noch beratend für das Unternehmen tätig.

 

Link zur Veröffentlichung im Heft

Mit der Firma Emmegi arbeitet Metakon schon seit Jahren erfolgreich zusammen, hat unter anderem eine Doppelgehrungssäge und ein Bearbeitungszentrum des Herstellers im Einsatz. Seit Jahren steigen die Auftragszahlen und von der Quadra L1 erwartet sich Ziemer eine deutliche Produktivitätssteigerung im Bereich von 30 bis 40 Prozent. Ein wichtiger Schritt, um mehr Kundenaufträge bearbeiten zu können, die Fertigungsdauer im Betrieb zu reduzieren und etwas Redundanz zu haben, falls eines der Zentren einmal ausfällt.