Page 118 - Demo
P. 118


                                    118 Metallgestaltung05|25KONTAKTBerufsbildende Schule Gestaltung und Technik (BBS GuT)Langstr. 15, 54290 TrierTel. +49 (0)651 7181719info@bbsgut-trier.de, www.bbsgut-trier.dedurch Leo Heinze. Am Abend dann schmiedete Levi Adam mit Hilfe von Vito Wittmann den Sisyphos. Er wurde bekanntlich von Hermes f%u00fcr seine begangenen Taten in die Unterwelt gezwungen. Zur Bestrafung muss er f%u00fcr immer einen Felsblock einen Berg hinauf rollen, der, fast am Gipfel, jedes Mal wieder ins Tal rollt. Auch dieses Werkst%u00fcck wurde trotz erheblicher Widerst%u00e4nde des Materials in drei Stunden angefertigt. Der Abschluss des Abends oblag Leo Heinze und Vito Wittmann. Vito hatte sich als Werkst%u00fcck Gandalfs Pfeife %u00fcberlegt, die auf einer Ablage ruht. Gandalf ist ein Zauberer aus der Romanreihe %u201eDer Herr der Ringe%u201c von J. R. R. Tolkien. Leo Heinze wurde unterst%u00fctzt von Levi Adam.Der letzte Sch%u00fcler, der ein Werkst%u00fcck erstellen wollte, war Vito Wittmann, der von Kevin Busch unterst%u00fctzt wurde. Hier ereignete sich zu Beginn ein kleiner Unfall, bei dem sich Leo ein blaues Auge zuzog und nicht weiter schmieden konnte. Auch am folgenden Tag war das Gesicht zu stark geschwollen, um zu schmieden.Rundgang durch die StadtAm Samstag hatte man die Gelegenheit, sich dem Rahmenprogramm der Weltmeisterschaft zu widmen. Ein kleines Museum sowie eine gr%u00f6%u00dfere Halle in einer ehemaligen Wollweberei beherbergen Arbeiten der Schmiedeweltmeisterschaften der letzten Jahre. Neben aktuellen Arbeiten von Skulpturen von Metallgestaltern der Region werden dort auch die Ergebnisse von Projekten, die in Stia durchgef%u00fchrt wurden (Tor zur %u00f6rtlichen Schmiede; ehemalige Lokrichthalle), gezeigt. In dem Raum befindet sich ebenfalls eine Pr%u00e4sentationsfl%u00e4che der Arbeiten, die w%u00e4hrend der diesj%u00e4hrigen Weltmeisterschaft angefertigt wurden. Auch Vortr%u00e4ge bekannter Metallgestalter zu verschiedensten Themen finden in einem Nebenraum statt.Im gesamten Ort sind in vielen Gesch%u00e4ften fr%u00fchere Beitr%u00e4ge zur Biennale ausgestellt, sodass sich Besucher einen Eindruck verschaffen k%u00f6nnen, auch ohne einen Kauf zu t%u00e4tigen. Der Ort Stia hat ungef%u00e4hr 2000 Einwohner. Zum Zeitpunkt der Biennale kommen noch rund 400 Schmiede samt Anhang hinzu. Im gesamten Ort herrscht eine besondere %u201eSchmiedeatmosph%u00e4re%u201c, der sich keiner entziehen kann. Theis erg%u00e4nzt: %u201eDies alles kann kostenlos besichtigt werden, was wir auch taten. Der Nachmittag, der ohne Programmpunkte zur freien Verf%u00fcgung stand, sollte von den angehenden Pr%u00fcflingen zur Gestaltung ihrer individuellen Gesellenst%u00fccke genutzt werden.%u201cDer folgende Morgen wurde wieder zur Planung der individuellen Gesellenst%u00fccke genutzt. Da um 17.30 Uhr die Siegerehrung stattfinden sollte, beschloss man um 14.30 Uhr wieder nach Stia zu fahren und die restlichen im Rahmen des Wettbewerbes angefertigten St%u00fccke anzusehen, letztmals die Atmosph%u00e4re zu genie%u00dfen und sich der Siegerehrung zu widmen.Viel Erfahrung gewonnenDas Res%u00fcmee des Trierer Lehrers lautet: %u201eWie zu erwarten war, haben wir nichts verloren, sondern jede Menge Erfahrung gewonnen. Positiv ist vor allem die Tatsache, sehr viele Gestalter bei der Arbeit zu erleben und mit ihnen ins Gespr%u00e4ch zu kommen, Adressen auszutauschen, zu fachsimpeln und zu diskutieren. Die gesammelten Eindr%u00fccke und Erfahrungen stellen f%u00fcr die Sch%u00fcler auf jeden Fall einen gro%u00dfen Gewinn dar!%u201d ySisyphos bei der ArbeitGandalfs PfeifeKevin Busch, Ikarus
                                
   112   113   114   115   116   117   118   119   120   121   122