Die Fachwelt ist sich einig: Der Einzug der Künstlichen Intelligenz in die Architektur verändert nicht nur die Art und Weise, wie Gebäude geplant und realisiert werden, sondern wird auch die Arbeitsprozesse stark automatisieren und teils mit Sicherheit auch revolutionieren. Aktuell dominiert bei Planern und Architekten überwiegend noch Unsicherheit, andere sammeln bereits erste Praxiserfahrungen mit KI-Tools oder setzen diese bereits konsequent bei der Projekt-Planung und -Realisierung ein.
Fachleute blicken aus unterschiedlichen Perspektiven
Im Rahmen des von Prof. Jan R. Krause (Architektur Media Management AMM, Hochschule Bochum) moderierten NEXT Expertenforums berichten Fachleute aus unterschiedlichen Perspektiven über den Einsatz von KI in der Architektur. Nach einer ersten Standortbestimmung von Yvonne Kavermann (Chefredakteurin Baunetz Wissen) erklärt Sven Könning vom Start-up-Unternehmen Syte (Münster), wie sich KI schon heute effizient in der Projektentwicklung einsetzen lässt. Christopher Hammerschmidt von DJH Architekten (Frankfurt) schildert konkrete Experimente und Erfahrungen seines Büros mit KI-Tools bei der Planung von Hochhäusern, während Dr. Steffen Braun vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO (Stuttgart) auf die Anwendung von KI bei Planung, Realisierung und Betrieb von Bauwerken eingeht. Wie KI die Kalkulation von Neubau-, Betriebs-, Umbau- und Lebenszykluskosten bei Bauprojekten vereinfacht, erklärt Stefan Cadosch vom Unternehmen keeValue (Zürich/Brugg). Danach widmet sich Vanessa Schwarzkopf (ETH Zürich) den Chancen und Potenzialen von KI beim „Circular Engineering“ von Architektur, während Florian Scheible von Schöne Neue Welt Ingenieure (Berlin) anhand von Beispielen die konkreten Auswirkungen des Einsatzes von KI auf das Berufsbild des Architekten skizziert.
Anmeldung unter: www.next-studio.de
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