Feuerverzinkung in Holdorf: Norddeutsche Erfolgsgeschichte

Wie kann Stahl wirkungsvoll vor Korrosion geschützt werden? Welche Lösungen erhöhen die Langlebigkeit von Produkten und wie können Verfahren gefunden werden, die wirtschaftlich effizient und ökologisch zugleich sind? Fragen, die sich zahlreiche Unternehmen aus ganz Deutschland stellen. Antworten erhalten sie immer häufiger aus dem niedersächsischen Holdorf.

In Holdorf werden neben Produkten für Industrie und Landwirtschaft auch außergewöhnliche Kunstwerke, wie die Katze im Hintergrund, verzinkt. Beindruckt zeigten sich (v.l.n.r.) Sebastian Schiweck (Industrieverband Feuerverzinken), Silvia Boye (CDU), Silvia Breher MdB, Frank Deneke (Feuerverzinkung Holdorf), Stefan Neese (Seppeler Gruppe).

Hier ist die Seppeler Gruppe mit einer der modernsten Feuerverzinkungsanlagen Europas sowie einer eigenen Nassbeschichtung vertreten. Eine norddeutsche Erfolgsgeschichte, über die Silvia Breher, Bundestagsabgeordnete für das Oldenburger Münsterland, bei ihrem Besuch vor Ort gerne mehr erfahren wollte.

Erzählt wurde sie ihr von Stefan Neese, Geschäftsführer der Seppeler Gruppe sowie von Frank Deneke, Geschäftsbereichsleiter der Holdorfer Feuerverzinkerei. An der Führung nahmen neben Silvia Breher auch die stellvertretende Holdorfer Bürgermeisterin Silvia Boye sowie Sebastian Schiweck, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbandes Feuerverzinken e.V. teil. Diskutiert wurden unter anderem die Auswirkungen des Brennstoffhandelsgesetzes auf die internationalen Wettbewerbschancen der deutschen Feuerverzinkungsindustrie. Auch die Vorteile des Feuerverzinkens als nachhaltiges, umweltfreundliches und gesundheitlich unbedenkliches Verfahren standen auf der Agenda.

Vielseitiges Leistungsspektrum für unterschiedliche Branchen

Besonderes Highlight der Besichtigung: Der breiteste Verzinkungskessel Deutschlands, in dem selbst Bauteile enormen Ausmaßes verzinkt und so vor Rost geschützt werden können. „Holdorf hat sich zu einem wichtigen Standort unserer Unternehmensgruppe entwickelt, an dem mehr als 100 Mitarbeiter für Kunden aus ganz unterschiedlichen Branchen arbeiten“, so Stefan Neese. Davon profitiert auch die Region selbst, denn in der Umgebung rund um Holdorf wird intensiv Landwirtschaft betrieben. „Der Bedarf an feuerverzinkten Güllefässern oder Stalleinrichtungen ist entsprechend hoch. Wir freuen uns deshalb, dass wir mit unserem Standort zum wirtschaftlichen Erfolg des Landkreises beitragen und das nächste Kapitel der gemeinsamen Erfolgsgeschichte schreiben dürfen.“

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