„Die Verkleidung eines so hochkarätigen Gebäudes mit einer nahezu emissionsfreien Aluminiumfassade ist ein Meilenstein für Hydro. Wir sind stolz darauf, mit zukunftsorientierten Kunden zusammenzuarbeiten. Dieses wegweisende Projekt in Augsburg ist Teil unseres Beitrags zur Dekarbonisierung der Bauindustrie. Die Verwendung von kohlenstoffarmem, recyceltem Aluminium hilft uns dabei“, sagt Eivind Kallevik, Executive Vice President von Hydro Aluminium Metal.
Innovation und Nachhaltigkeit
Mit CIRCAL 100R unterstreicht Hydro seinen Innovationsgeist und das Bestreben, Partnern in Architektur und Fassadenbau nachhaltige Lösungen für die Planung und Realisierung zukunftsgerechter Gebäudehüllen zu bieten. Die norwegische Hydro-Gruppe ist derzeit ist derzeit der einzige Produzent für dieses Material. Dazu betreibt Hydro auch in Deutschland ein eigenes Recyclingwerk am Standort Dormagen. Hier wird Aluminium aus Fenstern und Fassaden zurückgebauter Gebäude gesammelt. Im Anschluss wird das Material geschreddert und von Fremdmaterialien und nichtmetallischen Stoffen getrennt. Die Aluminiumteile werden wiederum im Hydro Werk in Clervaux (Luxemburg) zu Bolzen verarbeitet - ohne Zugabe von Primäraluminium.
Premiere am Innovationsbogen Augsburg
Bauvorhaben mit Hydro CIRCAL 100R befinden sich bereits in der Realisierungsphase. Premiere feiert die nachhaltige Aluminiumlegierung beim Innovationsbogen Augsburg (IBA). Das von Hadi Teherani Architects geplante Leuchtturmprojekt begeistert durch eine bogenförmige Architektur sowie ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept und strebt eine LEED-Zertifizierung in Platin an. Nach Angaben des Systemhauses wurden für zwei Pionierprojekte bereits 130 Tonnen Hydro CIRCAL 100R Aluminiumprofile hergestellt. Bei einem Gesamt-CO2-Fußabdruck von 65 Tonnen bedeutet dies eine Reduzierung von 800 Tonnen im Vergleich zum CO2-Fußabdruck von in Europa hergestelltem Standardaluminium.