Orgadata übernimmt UNILINK: Spektrum erweitert und Kompetenzen gebündelt

Orgadata übernimmt UNILINK und gestaltet damit einen Knowhow-Transfer für Unternehmen aus der Fenster-, Türen- und Fassadenbau-Branche. Ein Zusammenspiel, das künftig eine ideale Verbindung zwischen Mensch, Software und Maschinen schafft.

Bernd Hillbrands (links) von Orgadata und Jan Vandyck von UNILINK besiegeln den Verkauf: UNILINK wird eine eigenständige Tochtergesellschaft von Orgadata. Foto: Orgadata

Ihre Unterschriften werden die Branche des Fenster-, Türen- und Fassadenbaus noch weiter nach vorne bringen: Bernd Hillbrands und Jan Vandyck haben einen Vertrag unterzeichnet, mit dem das Softwarehaus Orgadata das Unternehmen UNILINK übernimmt.
Orgadata hat vor über zwei Jahrzehnten das Programm Logikal erfunden, das den Bau von Fenstern, Türen und Fassaden vom ersten Schritt bis zum fertigen Produkt unterstützt. UNILINK ist eine 3D-Programmierplattform mit der sich in der Fenster-, Türen- und Fassadenbranche die CNC-Maschinen aller Hersteller direkt ansteuern lassen. Das Unternehmen ist seit 2004 am Markt erfolgreich.

Eine ideale Verbindung

„Die Software UNILINK ist eine ideale Verbindung zwischen Fensterbau-Lösungen und den Maschinen in der Fertigung“, freut sich Orgadata-Chef Bernd Hillbrands. Sein Unternehmen das konnte damit dasd Spektrum nochmals erweitern. Jan Vandyck betont die Vorteile für alle Seiten: „Wir bündeln unsere Kompetenzen in der Maschinenansteuerung und nutzen den weiteren Knowhow-Aufbau zu Gunsten der Anwender.“

Alleinstellungsmerkmal in der Branche

Eine der größten Stärken von UNILINK: die Maschinen lassen sich mit Hilfe des Programms schnell einrichten. In der Branche ist von maximal zwei Tagen die Rede. Damit genießt UNILINK ein Alleinstellungsmerkmal: „Die Maschinen stehen kaum still“, bringt Hillbrands den Vorteil auf den Punkt. „Der wirtschaftliche Vorteil liegt auf der Hand“.
UNILINK bleibt eigenständig und wird als Tochtergesellschaft mit inter-national vier eigenen Standorten und Händlern weiterarbeiten. Das rund 20-köpfige Team bleibt für den eigenen Erfolg verantwortlich und soll ausgebaut werden. So wird UNILINK auch künftig mit größter Offenheit für alle Fensterbau-Programme die ideale Verbindung zu den Maschinen sein. „Auch wer eine andere Software als Logikal einsetzt, wird mit UNILINK einen starken Partner haben“, sagt Hillbrands. „Gleichzeitig wird Logikal auch weiterhin mit anderen Lösungen in der Maschinenansteuerung eng zusammenarbeiten.“

Programmierungsaufwand entfällt

Übrigens lassen sich infolge der direkten Ansteuerung der CNC-Maschinen die Laufzeiten der Maschinen gravierend erhöhen. Denn es entfällt jede weitere Programmierung. Die mit Logikal ermittelten Daten könne über UNILINK direkt an die Maschinen weitergegeben und Bearbeitungs-Befehle übersetzt werden. Welches Profil, welches Schloss oder welcher Beschlag in der Konstruktion auch gewählt wird – die Maschinen wissen, an welchen Stellen sie ansetzen müssen. Es ist ein hervorragendes Zusammenspiel zwischen Menschen, Software und Maschinen. Und das soll mit der Kooperation von Orgadata und UNILINK noch weiter optimiert werden.