„Die Baubranche als Ganzes braucht jetzt einen konjunkturellen Impuls, um ihre wichtige Rolle als Anker der Wirtschaft ausfüllen zu können“, fordert Frank Lange, Geschäftsführer des Verbands Fenster + Fassade (VFF). Eine adäquate Möglichkeit dabei sind deutlich attraktivere Abschreibungsmodalitäten sowohl für den gewerblichen als auch den privaten Sektor. Der VFF fordert daher zum einen eine deutlich höhere Neubau-AfA als die gerade eingeführte degressive Abschreibung in Höhe von 5 Prozent, insbesondere aber eine Sanierungs-AfA: „Wir fordern 30 Prozent Sofortabschreibung in der energetischen Sanierung und im Neubau“, stellt Lange
klar und benennt die Vorteile: „Das setzt privates Kapital frei, das schafft private Investitionen, das schafft sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, das stärkt die Konjunktur und führt damit auch zu höheren Mehrwertsteuereinnahmen.“
„8 Eckpunkte für Neubau und Modernisierung“
Die Forderung des VFF nach deutlich verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten deckt sich mit einer der Kernforderungen der in Berlin ansässigen Repräsentanz Transparente Gebäudehülle (RTG), die unter anderem vom VFF getragen wird. Die RTG fordert in ihren „8 Eckpunkte für Neubau und Modernisierung“ ebenfalls, steuerliche Sonderabschreibungen sowohl für Neubau als auch für energetische Sanierung in den Mittelpunkt zu stellen. Frank Lange richtet einen klaren Appell an die Bundesregierung: „Ich würde mir etwas mehr Aktivität von den politischen Verantwortlichen in dieser Frage wünschen, „zumal unsere klare Forderung ein Modell ist, was sich ein Stück weit selbst refinanzieren würde. Wir brauchen einen starken, kurzfristigen konjunkturellen Impuls für die Baubranche und mithin für die gesamte deutsche Wirtschaft.“
„8 Eckpunkte für Neubau und Modernisierung“:
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