Weltleitmesse BAU ist abgesagt

Noch bis vor wenigen Tagen hat sich die Messe München gegen eine Absage der BAU 2021 gewehrt. Gestern haben Bachbeirat und Kuratorium beschlossen, die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, als klassische Präsenzmesse abzusagen.

Dr. Reinhard Pfeiffer, stv. Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. Foto: StudioLoske/Messe München

Stattdessen soll vom 13. bis 15. Januar 2021 ein hybrides Format realisiert werden, das den Ausstellern die Möglichkeit bietet, ihre Innovationen einem breiten Publikum vorzustellen. Dieser Teil soll dann auch Bestandteil der klassischen Präsenzmesse BAU 2023 werden.

Dr. Reinhard Pfeiffer, stv. Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München: „Leider haben sich die Vorzeichen im Laufe des Septembers stark geändert. Einer Ausstellerumfrage, die wir in den letzten Tagen durchgeführt haben, hält der weitaus überwiegende Teil unserer Aussteller seine Teilnahme an der Präsenzmesse für unrealistisch, da in der jetzigen Situation davon auszugehen ist, dass nur wenige der ursprünglich erwarteten Besucher vor Ort sein werden.“

Hybrides Format?

Als letzte große Messe muss sich die Messe München für die BAU nun mit einem digitalen und hybriden Format befassen. Im ICM Internationales Congress Center München sowie in bis zu zwei Messehallen sollen sich Austeller präsentieren können, aber auch Foren und Sonderschauen könnten dort umgesetzt werden.

Teilnahmemöglichkeiten

Details zum neuen Format sowie Informationen zu den Teilnahmemöglichkeiten für Aussteller und Besucher stehen voraussichtlich ab Mitte Oktober online unter www.bau-muenchen.com zur Verfügung. Aussteller, die ihren Stand für die klassische Präsenzmesse bereits fest gebucht hatten, können sich weiterhin vor Ort präsentieren. Andere Aussteller, die bereits abgesagt haben, können ihre Teilnahme, ob digital oder vor Ort, unter den neuen Vorzeichen noch einmal überdenken.